Carl Hiaasen: Letztes Vermächtnis

 

(Gekauft: 12/2004, Gelesen: 01/2005)

3,5 von 5 Sterne

Inhalt:

Jack Tagger, Journalist bei einer Tageszeitung in Südflorida, hadert mit seinem Schicksal: Nachdem er Kritik am Geschäftsführer des Blattes geübt hatte, wurde der ehemalige Reporter vor drei Jahren in die Abteilung für Nachrufe und Todesanzeigen verbannt. Sein Job als Nachrufschreiber hat zu einer psychotischen Fixierung auf den eigenen Tod geführt; ständig befürchtet Jack, im selben Altersterben zu müssen, wie diverse berühmte Persönlichkeiten.

In seinem sechsundvierzigsten Lebensjahr - einem gefährlichen Alter, in dem nicht zuletzt John F. Kennedy und Elvis dahingerafft wurden - landet folgende Nachricht auf Jacks Schreibtisch: Jimmy Stoma, Frontmann der legendären >Slut Puppies<, ist beim Tauchen auf den Bahamas ums Leben gekommen. Als Jack von Ungereimtheiten im Zusammenhang mit dem Tod des alternden Rockstars erfährt, wittert er die Chance, wieder einen großen Artikel schreiben zu dürfen.

Zusammen mit der Redakteurin Emma stellt Jack Nachforschungen an - sehr zum Unwillen von Jimmys Witwe, der jungen Popsängerin Cleo Rio, die anscheinend viel zu verbergen hat...

Kritik:

"Hiassen gehört zu den wenigen Journalisten, die ihre Gesellschaftskritik zu mitreißenden satirischen Romanen steigern können." Die Zeit

 

Stand: 25.11.06 

andreas@vinzent.com